Jetzt geht‘s los....
Da unser Flug am 11.05. bereits um 7.00 Uhr morgens starten sollte, planten wir bereits den 10.05. als Anreisetag ein und übernachteten in Weil am Rhein.
Wir machten uns am späten Vormittag auf den Weg, um noch einen Abstecher zum Rheinfall von Schaffhausen zu machen. Den hatte ich noch nie gesehen und es war ein Wunsch von mir. Schließlich ist das Quasi der Startschuß des Rheins um sich auf den Weg in meine Heimatstadt zu machen.
Es ging dann über Meersburg mit der Fähre nach Konstanz. Dort waren wir etwas orientierungslos und kamen dann doch nicht auf die Straße, auf die ich eigentlich wollte, aber das war egal, denn irgendwann mal stand auf einem Schild "Schaffhausen/Schweiz".
Als wir in Schaffhausen angekommen waren, aßen wir im dortigen Migros erstmal Mittag. Es war nicht zu teuer und lecker. Wir gönnten uns einen schönen Salatteller, schließlich wollten wir ja noch abends richtig gemütlich essen gehen.
Danach ging es dann zum Rheinfall. Aufgrund dessen, daß das Wetter die Tage davor sehr sonnig und warm war, hatte es in den Bergen eine schöne Schneeschmelze gegeben, so daß der Rhein gut angeschwollen und der Rheinfall schön "spritzig" war.
Über eine Breite von ca. 70 m fällt der Rhein über Kaskaden hinab. Der Rheinfall ist sehr schön gelegen und die Schweizer geben sich ja mit allem, was sie haben, sehr große Mühe.
Kleine Häuschen stehen dort an den Hängen und in etwa der Mitte des Rheinfalls ist ein kleiner Felsen, den man mit einem Bötchen anfahren kann. Außerdem hat man noch die Möglichkeit, Rundfahrten zu machen und auf die andere Rheinseite über zu setzen. Wir entschieden uns aber dafür, nur auf den Felsen zu fahren, da wir ja schließlich noch nach Weil am Rhein mußten.
Das war eine schöne Schaukelei. Dauerte aber zum Glück nicht zu lange. Wenn man einen "gemeinen" Schiffsführer hat, führt er das Schiff so, daß die Passagiere ordentlich naß werden. So auch unserer.... Aber wir kamen heil auf dem Felsen an.
Dieser ist wirklich ziemlich eng und man knubbelt sich schon ganz ordentlich dort oben. Wenn 10 Leute oben stehen, ist die Aussichtsplattform voll und man muß warten, bis wieder jemand herunter geht. Aber das Warten lohnt sich, denn man kann dann von allen Seiten das Naturschauspiel bewundern.
Nachdem wir unsere Foto- und Filmaufnahmen gemacht hatten, ging es wieder zum Ufer. Wir gönnten uns dann noch ein Eis und genossen die schöne Landschaft.
Nun ging es zügig nach Weil am Rhein, denn wir mußten bis 17.00 Uhr im Hotel einchecken und wollten auch noch den Vorabend-Check-in am Flughafen nutzen.
Das Hotel fanden wir auch relativ schnell. Es liegt in dem großen Rhein-Center in den beide oberen Etagen. Allerdings irrten wir erstmal ziemlich planlos durch die Einkaufspassage. Schließlich fragte ich in einem Friseurgeschäft nach, wie man den zum Hotel Maximilian käme. Das gelang mir aber erst nach einigem warten, denn obwohl die zwei Damen und der Herr ziemlich arbeitslos dort herumstanden, kümmerten die sich einen feuchten Kehrricht um uns. Ich war schon sauer. Schließlich bekamen wir die Auskunft, daß man nicht wüßte wo das Hotel wäre und überhaupt, ob da eins wäre. Aber da oben, wenn man ... usw. usw. Auf diese Auskunft wollte ich mich nicht verlassen, also versuchten wir unser Glück nochmal in einem Mobilfunk-Shop. Da war man wesentlich netter und zeigte uns auch gerne den Weg.
Wir checkten also in dem Hotel ein und waren angenehm überrascht: Wir hatten ein riesiges Zimmer mit Küche und Balkon. Für eine Nacht absolut optimal. Schließlich mußten wir ja um 5.00 Uhr schon wieder aufstehen.
Wir fuhren dann zum Baseler Flughafen, hatten aber noch Zeit, da der Vorabend-Check-in erst ab 19.00 Uhr war und nutzen diese, um noch einen Spaziergang durch Basel zu machen. Da die Geschäfte aber bald schlossen, wurde es langweilig und wir fuhren dann zum Flughafen.
Obwohl wir schon um 18.45 Uhr dort waren, war der Service-Agent Check-in sehr nett und checkte uns schon ein. Wir hatten witzigerweise die Reihe 13 (!) – ja, so etwas gibt es bei Air Berlin!!!!!
Es ging dann zurück zum Hotel. Wir erkundigten uns noch kurz, wo man lecker essen kann und entschieden uns dann für ein Bistro mit italienischer Küche. Aufgrund des schönen Wetters saßen wir draußen. Das Essen war sehr lecker und das Personal sehr freundlich. Bald gingen wir dann wieder zum Hotel zurück, um uns wenigstens schonmal ins Bett zu legen... schließlich wollten wir ja am nächsten Tag ausgeruht sein.
Pünktlich um 5.00 Uhr klingelten uns drei Handys wach. Wir machten uns fertig, bezahlten das Zimmer und nahmen noch unsere Lunch-Pakete mit. Das Taxi stand auch schon pünktlich am Hotel. Innerhalb von 10 Minuten waren wir am Flughafen.
Dann sahen wir das Neueste: Flugverschiebung um eine Stunde .- tata! War ja klar..... Aber eine Stunde geht noch und wir aßen dann in Ruhe unser Hotel-Frühstück. Im Bistro gönnten wir uns noch Heiße Schokolade und mein Mann einen Kaffee.... eine halbe Tasse für 4 Euro!!!!!
Schließlich wurde aus der einen Stunde nur eine halbe und es ging los. Auf nach Ägypten!
Nach gut 4,5 Stunden Flug landeten wir im Land der Pharaonen. Der Anflug war ein Traum. Von oben sahen wir die wunderschönen Farben des Meeres und konnten die Wüste betrachten. Unsere Koffer erhielten wir diesmal sehr schnell. Normalerweise ist es bei uns so, daß ein Koffer gleich am Anfang kommt und der Rest irgendwann mal, wenn alle anderen schon im Bus sitzen. Nachdem wir die Koffer erhalten hatten, gingen wir zügig zum Bankschalter, denn ich hatte in einem Internet-Forum gelesen, daß die Visa dort billiger sind, als beim Reiseleiter. Ich wußte da aber nicht, daß bei unseren Reiseveranstalter die Visa schon im Preis enthalten sind. Jedenfalls kam dann ein netter Herr von dieser Firma und klärte uns auf.
Wir mußten dann noch auf eine andere Familie warten und ab ging es zum Bus. Oh – wir waren alleine. Die andere Familie fuhr in ein anderes Hotel. Ups... ob das Giftun wirklich was ist??? Man hat immer ein komisches Gefühl, wenn man beim Transfer alleine für sein Hotel ist. Aber es war auch ganz angenehm, ohne ständiges stoppen zum Hotel gebracht zu werden.
Nach 10 Minuten waren wir am Hotel und wurden dort sehr freundlich empfangen. Die Koffer verschwanden selbständig in der Lobby und man lächelte uns an. Der Check-in verlief sehr zügig und wir bekamen auch tatsächlich zwei nebeneinander liegende Bungalows. Ich hatte schon zwei Wochen vorher per Fax darum gebeten.
Unsere Koffer wurden zu den Bungalows im J-Block gebracht und unser Kofferträger erklärte uns ganz freundlich die Funktion der Klimaanlage, des Fernsehens, der Lichtschalter usw. Fünf Minuten später kam dann unser Roomboy und erklärte alles noch einmal. Aber mit einer stolzgeschwellten Brust, das war schon nett.
Schnell packten wir unsere Koffer aus und machten uns auf den Weg zum Strand.
Endlich Urlaub!!!!!!!!