biggisreisen - Fazit und persönliche Erfahrungen

Fazit und meine persönlichen Tipps und Erfahrungen

Paris ist eine Reise wert – nicht nur für Verliebte.

Hotels gibt es in dieser Stadt genügende. Preiswerte gute, preiswerte schlechte und natürlich auch genügende der gehobenen Kategorie. Diese finden sich überwiegend in der Umgebung des Arc de Triomphe im 8. Arrondissement.

 
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Bei der Hotelsuche hatte ich mich nicht leicht getan, da wir gerne eines in Zentrumnähe haben wollten, aber nicht so teuer. Dabei wurde ich auf der Seite www.hotels-paris.fr fündig. Diese ähnelt der hiesigen von HRS. Man gibt Zeitraum, Arrondissement etc. ein und erhält eine Auswahl an Hotels, die nach Preisen sortiert sind. Hilfreich auf der Seite sind auch Beurteilungen von anderen Gästen. Das Hotel "Relais du Pre" erhielt unseren Zuschlag. Es hat 3-Bett-Zimmer, ist preiswert und die Lage zur nächsten Metro ist ideal. Es liegt außerdem in einer Seitenstraße, so daß man nachts nicht durch die ständig aufheulenden Polizeisirenen geweckt wird

Das Personal ist freundlich und spricht, wie schon beschrieben, wenigstens Englisch. Die Rezeptionistin perfekt Deutsch. Außerdem ist das Haus ordentlich. Die Flure wurden im Dezember 2006 renoviert. Eine Renovierung der Zimmer im kommenden Januar steht an.


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Den Flug hatten wir im November bei HLX gebucht – jetzt TUIfly. Über den Preis kann man nur lachen, es war einer dieser Schnäppchenflüge. Der Preis für alle drei zusammen lag bei ca. 130 Euro incl. dem Muffin. Wenn der ursprüngliche Flug nicht für morgens um 6.30 Uhr angesetzt gewesen wäre, hätte ich das Geld auch gespart. Aber die Muffins waren lecker.

Als Tourist bewegt man sich in Paris am besten mit der Metro. Das Netz ist sehr gut ausgebaut und auch leicht verständlich. Es gibt verschiedene Tickets. Zwei, die über einen längeren Zeitraum laufen, sind die Cart Visit für ca. 47 Euro für 5 Tage und die Carte Orange. Wir haben uns für die letzte entschieden. Sie kostet für 1 – 2 Zonen (da kommt man in Paris schon sehr weit) und 5 Tage, knappe 17 Euro. Dafür benötigt man ein Paßbild. Man bekommt diese Carte mittlerweile an jeder Metrostation und erhält dazu noch eine Plastikhülle. Man kann also den Ausweis für einen weiteren Parisaufenthalt aufheben und kann sich dann an den Automaten, die in jeder Station hängen, eine neue Carte Orange kaufen. Die Automaten sind mehrsprachig – auch Deutsch.


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Aufpassen sollte man – generell in Paris – auf seine Wertsachen. Die entsprechende Klientel hat einen guten Blick dafür, wer als Opfer infrage kommt. Wir haben unsere Portemonaie im Hotelsafe eingeschlossen, der übrigens gratis war – und das Geld in den Hosentaschen verteilt mitgenommen. So, wie wir unseren Aufenthalt gestaltet hatten, reichten für den Tag gut 30 – 40 Euro – je nachdem, wieviel Eintrittsgelder fällig waren. Der Ausflug ins Disneyland nicht eingeschlossen.


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Es gibt in Paris eine Menge Bistros, Cafés und Restaurants, die vom Preis her sehr unterschiedlich sind. Wenn ein Lokal ein preiswertes 3-Gänge-Menue anbietet, heißt das noch lange nicht, daß es auch preiswert ist. Oft wird bei den Getränken ordentlich zugeschlagen. Skeptisch sollte man sein, wenn keine Getränkekarte vor dem Lokal aushängt.

Wir haben in folgenden Lokalen preiswert und lecker gegessen und getrunken:

Michelangelo – Restaurant – Pizzeria – 137, rue du Faubourg Poissoniere, 75009 Paris. Hier gibt es gute Pizzen bereits ab 6,90 Euro. Außerdem sehr leckere Nudelgerichte. Die Weinkarte fängt bei 12,50 Euro für einen schon guten Bordeaux an. Das Personal ist sehr freundlich. Der Koch kam auch oft ins Restaurant und die Jacke war immer piccobello sauber, was eigentlich auch für das Lokal spricht. Ins Michelangelo kommen auch sehr viele französische Stammgäste. Es gibt außerdem noch Tagesmenue ab 9,00 Euro.


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Le Dürer – Restaurant – 19, rue Yvonne-le-Tac, 75018 Paris – liegt direkt an der Metrostation Abbesses. Sehr gemütliches Ambiente. Das Restaurant ist sehr klein und gut besucht. Das Essen war in Ordnung. Menue gibt es ab 15,00 Euro. Der Clou war hier die Toilette. Das Restaurant ist sauber und ordentlich. Die Karten sind in allen möglichen Sprachen gehalten, das Personal spricht aber kaum eine andere Sprache als Französisch. Weine gibt es ab 15,00 Euro.

Der Hammer war das Restaurant "Chez ma cuisine" – Restaurant – Cabaret – in der 12, rue Norvins, 75018 Paris. Das Essen war absolut lecker und die Mousse au chocolat ein Knaller. Meine Tochter meinte gleich, sie würde den Koch heiraten. Menues gibt es ab 13,50 Euro aufwärts. Der billigste Wein ist der "Bordeaux da la maison" – ein prämierter Wein für 18,00 Euro. Das Lokal ist relativ klein aber sehr gut besucht auch von Stammgästen. Das Besondere an diesem Lokal ist, daß in der 1. Etage jeden Abend Cabarett-Aufführungen stattfinden. Diese sind – lt. Auskunft des Personals – bereits Wochen im Voraus ausgebucht. Eintritt incl. 5-Gänge-Menue kosten ab 52,00 Euro aufwärts. Darin enthalten ist auch ein Aperitif. Das Personal hier spricht ausgezeichnet Englisch und Deutsch. Man findet es recht leicht. Es ist in der Nähe vom Place du Tertre.


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Ein Tipp für Kaffee-Fans: Bistros sind in der Regel bei Getränken recht teuer. Wenn man nur mal einen kleinen Schwarzen zwischendurch braucht, setzt man sich am besten an die Bar. Dort kostet ein Getränk im Durchschnitt nur die Hälfte wie am Tisch.

Toiletten... die kennen wir ja zu genüge. In den meisten Restaurants und Bistros, die wir besucht haben, gibt es nur ein WC für Mann und Frau. Im "Chez ma cuisine" gibt es zwei Toiletten, die aber nicht nach Geschlechtern getrennt sind. Öffentliche WCs an Metrostationen sind oft sauberer, als die im McDonalds, Quick-Imbiß o. ä. Allerdings sollte man hier beachten, daß da zwischen 12.00 und 13.00 Uhr gar nichts geht.


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In Frankreich herrscht in Restaurants Rauchverbot. Es wird sich aber so gut wie gar nicht dran gehalten. Es gibt zwar Nichtraucher- und Rauchertische. Es wird aber fröhlich drauflosgequalmt.

Museen haben wir, aufgrund des guten Wetters, nicht besucht. Sie sind aber bis 21.00 teilweise sogar bis 22.00 Uhr geöffnet. Immer findet irgendwo eine interessante Ausstellung statt, so daß man auch bei Regenwetter genügend zu sehen hat.

Das Disneyland.. ja, ich habe es gesehen... und das wars dann für mich auch.

Allen, die Paris besuchen wollen und werden, wünsche ich einen guten Aufenthalt. Reiseführer für uns war der vom Michael-Müller-Verlag. Stadtplan hatte ich vom ADAC. Im Reiseführer sind sog. "Spaziergänge" vorgeschlagen. Selbstverständlich kann man davon auch abweichen. Einige Restauranttipps in dem Reiseführer kann ich aber nicht nachvollziehen, da diese doch relativ teuer waren oder – wie in einem Fall – das Personal absolut unfreundlich. So daß wir es dann doch vorzogen, eine Quiche, ein Wasser und ein kleines Fläschen Rotwein zu kaufen und uns an die Seine zu setzen.


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Die abendlichen Fahrten mit den sog. "Batton Mouche" sollen auch sehr schön sein. Diese lagen aber, als wir da waren, noch im Winterschlaf.

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