biggisreisen - Lasithi Hochebene




Ausflug in die Lasithi-Hochebene

 

Der nächste Ausflug führte uns in die Lasithi-Hochebene. Eine wirklich wunderschöne Gegend. Eingebettet in Berge ist diese Ebene eine fruchtbare Gegend Kretas. Viele Windmühlen säumen den Weg schon dort hinauf.

Viele Ausflugsanbieter vor Ort bieten auch Radtouren dort oben an. Da man mit dem Auto fast bis nach oben gefahren wird, dürfte es keine zu anstrengende Tour sein. Die Rundstrecke um die Ebene selber ist relativ eben.

Außerdem kann man viele Abstecher in die Berge hinein machen, so auch in die Höhle, in der lt. Sage der Göttervater Zeus geboren worden sein soll (Dikteo Andro). Diese Tour haben wir aber nicht gemacht, da lt. Führer der Weg ziemlich beschwerlich sein soll und wir es unserem 5jährigen Sohn nicht antun wollten. Wahrscheinlich wäre es aber interessant gewesen.

Auf dem Hinweg machten wir auch in einem der vielen typischen orthodoxen Kloster halt. Es war sehr interessant. Klöster gibt es auf Kreta in Hülle und Fülle, so daß man fast überall welche findet.

Das Kloster Moni Kardiotissas ist ein gutes Beispiel für die Wundergläubigkeit vieler chrstlich-orthodoxer Kirchen. Viele Votivtäfelchen schmücken die kleine Kirche. Der Klosterhof ist blumengeschmückt und man findet hier auch eine Oase der Ruhe und Einkehr.

Die Rundstrecke durch die Ebene führte und durch viele kleine Dörfer, in denen fast nur noch alte Menschen leben. Wie auch in der Türkei gehen die jungen Menschen in der Saison an die Küsten, um dort im Tourismus zu arbeiten und die in den Dörfern verbliebenen Familien zu ernähren. An den Straßenrändern sitzen viele Frauen, die "handgestickte" Tischläufer und –decken anbieten und durch intensives Winken und Rufen bitten, anzuhalten.


Wunderschön empfand ich die vielen blumengeschmückten Gärten und Balkone. Jeder mögliche Behälter wird genutzt, um irgendwelche Geranien, Petunien oder Oleander dort einzupflanzen. Ein Farbenspiel, was sich so mancher Hobby-Gärtner hier wünscht.

Auf dem Rückweg sind wir nicht wieder den direkten Weg gefahren, sondern haben noch einen Umweg Richtung Sisi gemacht. Man fährt dann kurz vor Marmaketo nicht wieder zum Ausgangspunkt zurück, sondern scharf rechts herunter. Eine wunderbare Landschaft, die viele Eindrücke hinterläßt erwartet einen. Aussichtspunkte über diesen Teil Kretas finden sich zu Hauf und man hat viele Möglichkeiten zu fotografieren und zu genießen.


Viele kleine Dörfer mit einladenden Tavernen, kleine Brunnen am Straßenrand und Bäume, die seit Jahrhunderten den Dorfmittelpunkt bilden säumen den Weg.

In Dassi sind wir dann Richtung Neapoli abgebogen. Dort kommt man wieder auf die Küstenstraße und fährt diese bis zum Abzweig nach Sisi.


Sisi ist ein kleiner, aber sehr schöner Ort mit einem kleinen Hafen, der zum Verweilen einlädt. So machten wir es uns dort auch in einem der vielen kleinen Cafés gemütlich und genossen die Ruhe (Sisi ist relativ unbekannt und daher von Touristen nicht stark frequentiert) und tranken dort einen sehr leckeren Milchkaffee. Es war einfach herrlich.

Da unsere Kinder nun aber doch noch an den Pool wollten, machten wir uns bald auf den Weg zum Hotel.

Dort verbrachten wir dann noch den Nachmittag und amüsierten uns über Florians Schwimmversuche. Schwimmflügel bitte nicht, nur Schnorchel. Mittlerweile schwamm er unter Wasser fast wie ein Fisch, worüber sich auch andere Gäste in dem Hotel amüsierten. Wir mußten eigentlich nur einen der Becken, die für ihn Stehtiefe hatten, absuchen und fanden ihn dann auch.

Gemütlich ließen wir den Tag ausklingen und machten mit Führer und Landkarte bewaffnet den Ausflug für den nächsten Tag aus.

 
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