Das Hotel wurde 1998 erbaut und seitdem in regelmäßigen Abständen erweitert oder umgebaut. Mittlerweile besteht es aus 7 einzelnen Häusern, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Es hat ca. 350 Zimmer mit ca. 1.100 Betten.
Es gibt verschieden große Zimmer. In den Häusern 1 und 2 befinden sich Familienzimmer, die zwei Schlafzimmer haben. In allen anderen Häusern befinden sich verschieden große 2-und auch 3 Bett-Zimmer. Die 3 Bett-Zimmer befinden sich vor allen Dingen in den Häusern 5,6 und 7 an den jeweiligen "Kopfenden".
Sie sind großzügig geschnitten. Die Zweibett-Zimmer sind in der Regel relativ klein. Nachlaufen spielen ist da nicht. Ebenso sind die Balkone nicht gerade groß, aber für zwei Stühle und einen kleinen Tisch reichen sie.
Im Hotel selber befinden sich mehrere Freizeitmöglichkeiten, wie Tennisplätze, Kinderspielplatz, Trampoline, ein Game-Room mit Billard, Tischtennis und div. Play-Stations sowie 4 PCs mit Internetzugang. Außerdem hat es seit dem Winter 2006/2007 ein separates Amphietheater, so daß es möglich ist, sich abends an der Pool-Bar zu unterhalten, ohne gezwungen zu sein, das Programm anzuhören.
Außerdem gibt es ab Morgens 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr sowie ab 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr Animation. An einer Tafel gegenüber vom Speisesaal kann man das jeweilige Animationsprogamm ablesen. Dort gibt es auch weitere Informationen über evtl. Themenabende usw.
Das Hauptrestaurant ist vom Garten aus ebenerdig, von der Lobby aus in der – 2. Etage. Es ist relativ groß, im Sommer hat man die Möglichkeit, auf der Terrasse zu essen. Im Hochsommer sind selbst dort Ventilatoren an. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Gerne bringt man Getränke an den Tisch, sofern die notwendige Zeit vorhanden ist. Die Kellner sprechen fast durch die Bank gut deutsch oder zumindest englisch. Benutztes Geschirr wird sehr schnell abgeräumt, dreckige Tischwäsche sofort gegen saubere ausgewechselt.
Aufpassen muß man vor einigen Herren, die dort beschäftigt sind und sich als bedienende Clowns betätigen. So kann es durchaus passieren, daß ein ursprünglich auf dem Teller liegender Donut irgendwo hin verschwunden ist. Gerade bei Kindern ist dieses Spiel beliebt. Aber keine Angst: zum einen hat das Personal sehr schnell raus, mit wem solche Spielchen getrieben werden können, zum anderen kriegen die Kinder die Sachen umgehend wieder. Gerne führen die Kellner auch Tricks vor, wie man z. B. Gläser so auf eine Serviette stellen kann, daß diese schief stehen, aber nicht umkippen.
Die Auswahl der Speisen beim Abendessen im Hauptrestaurant ist sehr vielfältig. Alleine das Salatbuffet ist so groß, daß man gar nicht weiß, was man nehmen soll. Es gibt frische Rohkostsalate ebenso, wie div. Käsesorten, div. Angemachte Salate mit Fisch, Fleisch, Nudeln und Mayonaise – wobei man hier keine Angst haben muß, die Salate werden gut gekühlt -. Ebenso wird auf Wunsch ein Rohkostsalat frisch vor den Augen zubereitet. Als Dressings stehen 10 verschiedene Sorten – auch für Diabetiker zur Verfügung.
Es gibt auch diverse Suppen, die wir aber bisher nie probiert haben, da wir zu den Leuten gehören, die bei 30 ° im Schatten keine Suppe essen müssen.
Für den Hauptgang gibt es mehrere Stationen mit Showcooking. Und zwar einmal – ziemlich neben dem Getränkestand – 4 Stationen und am anderen Ende vom Speisesaal – Richtung Küche – nochmal 3 Stationen. Dort wird vor den Augen frisch gegrillt, gebraten und gegart. Egal was, es ist immer frisch. Selbst Pommes werden in solchen Portionen gebacken, daß sie immer knusprig sind und nicht ewig in irgendwelchen Behältern liegen und labbelig werden.
Außerdem gibt es auf einer "Insel" noch Gerichte wie Reis, Nudeln, versch. Kartoffelgerichte, Gemüse usw. Sowie auf einer weiteren Insel fertige Reisgerichte und türkische Sossen mit Linsen, Kichererbsen usw.
Das Essen ist sehr schmackhaft und wirklich vielfältig. Innerhalb von 14 Tagen gibt es in der Regel kein Gericht doppelt.
Dann kommt das Nachspeisenbuffet. Die absolute Krönung an Auswahl von Süßspeisen. Angefangen von frischem Obst bis hin zur toll dekorierten Torte, div. Cremes und Puddingen. Das Herz eines jeden Süßspeisen-Freaks wird hier höher schlagen.
Es gibt für das Abendessen die Möglichkeit, sich einen "besonderen Tisch" reservieren zu lassen. Man ist aber nicht dazu gezwungen. Ein Nein wird vom Personal auch akzeptiert. Dies geht auch ohne einen persönlichen Grund, wie Geburtstag oder Hochzeitstag zu haben. Vielleicht, wie in unserem Fall, auch nur, um den letzten Abend besonders ausklingen zu lassen.
Das Frühstücksbuffet ist in diesem Hotel auch außerordentlich groß. Es gibt mindestens 10 Sorten Marmelade – dabei auch wieder Diabetikerprodukte, Nutella (türkische), Becel, Butter, div. Wurst- und Käsesorten, frisches Obst, frischgebackene Pfannekuchen und und und. Die Auswahl ist immens. Man kann sich sogar sein Frühstücksei selber kochen. Mehrer Eieruhren stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es nicht nur den hoteltypischen Beuteltee sondern auch richtigen "Cay". Desweiteren ist die Auswahl an Brot- und Gebäcksorten sehr riesig. Man muß nur aufpassen... nicht alles, was nach süß aussieht ist auch süß. Wir haben schon erlebt, daß in einem Hefegebäck, das mit Pistazien dekoriert war, sich ein Würstchen versteckte.
Das Mittagsbuffet im Hotel ist ebenfalls sehr ausführlich. Es gibt zwar weniger Auswahl, als am Abend, aber es ist absolut ausreichend. Alternativ bieten sich unter dem neuen Amphietheater noch diverse andere Imbißstände an. Dort erhält man frisches Obst, Döner (gefüllt, wie man mag), Lahmacun und Eis.
Getränke gibt es ebenfalls an allen möglichen Stellen des Hotels. Vom normalen Wasser bis hin zum hochprozentigen. Es gibt auch immer einen "Cocktail des Tages", der kostet anstatt 6,00 Euro dann 4,00 Euro.
Alle 2 – 3 Tage finden sogenannte Themenabende statt. Das Thema des jeweiligen Tages wird an einer Pinwand bekannt gegeben. Zu diesen Gelegenheiten sind die Kellner dann auch entsprechend angezogen und es gibt die typischen Gerichte dafür.
Jeden Tag kommt 2 x für eine Stunde ein Arzt in das Hotel, der auch sehr gut deutsch spricht. Wir sind glücklich, ihn noch nie gebraucht zu haben, haben aber von anderen Gästen gehört, daß dieser sehr gut helfen kann und diese zufrieden waren. Man muß allerdings direkt bezahlen, erhält eine Rechnung und kann diese dann bei seiner Auslandreisekostenversicherung einreichen. Tagsüber ist eine Krankenschwester im Haus.